Am 23. Februar 2025 stehen in vielen Teilen Deutschlands Wahlen an, bei denen die Wählerinnen und Wähler über die politische Ausrichtung ihrer Kommunen und Regionen entscheiden können. Auch im AWO Grete Fährmann Seniorenzentrum in Herne, einem wichtigen sozialen Dienstleister für die ältere Generation, wird dieser Tag nicht unbeachtet bleiben. Gemeinsam mit dem Nutzerbeirat des Hauses startet das Seniorenzentrum eine bildliche Aktion, die ein starkes und klares Zeichen gegen Rechtsextremismus setzt.

Eine Aktion für Toleranz und Menschlichkeit

Die Banner Aktion, die von der AWO ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, deutlich zu machen, dass die Einrichtungen der AWO und das Grete-Fährmann-Seniorenzentrum und ihre Mitglieder sich vehement gegen extrem rechte und diskriminierende Kräfte wie die AfD stellen. „Es ist uns ein großes Anliegen, ein Zeichen für unsere Werte zu setzen: Toleranz, Vielfalt und Menschlichkeit. Wir wollen die politische Stimmung in diesem Land nicht unbeachtet lassen und uns als Institution gegen den Aufstieg von rechtsextremen Ideologien stellen“, erklärt Daniel Delantonio, Einrichtungsleiter des Seniorenzentrums.

Die Aktion wird in Form einer bildlichen Darstellung mittels Banners, welchen an der Außenfassade des Seniorenzentrums angebracht wurde umgesetzt, als auch auf den Social-Media-Kanälen der AWO Grete Fährmann Seniorenzentrums zu sehen sein wird. Das Banner, welches  mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zusammen präsentiert wurden, stehen für das Bekenntnis zur Demokratie und zur Ablehnung von Rassismus und Diskriminierung.

Ein Zeichen der Solidarität

Katrin Binnewies, Mitarbeiterin im Sozialen Dienst, ergänzt: „Wir wissen, wie wichtig es ist, dass gerade in dieser Zeit der politische Diskurs nicht durch Hetze und Ausgrenzung geprägt wird. Wir sind stolz darauf, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie alle Mitarbeitenden des Hauses an dieser Aktion beteiligt sind. Sie zeigt nicht nur unsere Haltung als Einrichtung, sondern auch als Gemeinschaft.“

Das AWO Grete Fährmann Seniorenzentrum versteht sich nicht nur als ein Ort des Lebens für ältere Menschen, sondern auch als ein aktiver Teil der Gesellschaft, der Verantwortung übernimmt und sich für die Werte des demokratischen Rechtsstaates einsetzt. „Es ist nicht nur eine Sache der Bewohner*innen, sondern auch eine Haltung, die wir als Mitarbeitende vertreten“, betont Daniel Delantonio.

Ein starkes Zeichen gegen Rechts

„Diese Aktion ist ein starkes und öffentlich sichtbares Zeichen, dass wir uns klar gegen Rechts stellen. Wir setzen uns dafür ein, dass keine Extremisten – weder im Parlament noch in der Gesellschaft – Platz finden“, erklärt Binnewies. Die Unterstützung von politischen Kräften, die die Werte von Demokratie, Freiheit und Respekt gegenüber allen Menschen infrage stellen, wird vom AWO Grete Fährmann Seniorenzentrum entschieden abgelehnt.

Für die Einrichtung ist es nicht nur eine politische Stellungnahme, sondern auch ein humanitäres Statement. Sie setzt damit ein starkes Zeichen der Solidarität, das weit über den Wahltag hinaus sichtbar bleibt.

„Wir hoffen, dass unsere Aktion auch andere Einrichtungen und Menschen dazu ermutigt, sich aktiv gegen Rechts zu positionieren und sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Religion oder politischen Überzeugungen gleichwertig und respektiert behandelt wird“, schließt Delantonio.

Das AWO Grete Fährmann Seniorenzentrum ist somit nicht nur ein Ort des Wohlfühlens, sondern auch ein aktiver Teil der politischen und gesellschaftlichen Verantwortung – und zeigt damit, dass auch in der älteren Generation der Wille zu Engagement und Veränderung lebendig ist.